Archive for the 'Canada 2010' Category
Dienstag, Juli 27th, 2010
Trip durch Alberta
Das ist Kanada in einem Truck sitzen bei blauem Himmel und Sonnenschein den Highway entlang. Tempomat auf 110 und ganz locker und entspannt in den Sitz lehnen. Die Klimaanlage an und einen Milchshake in der Hand, der bestimmt nicht wirklich gesund ist dafür aber umso besser schmeckt.
Bis früh gegen 4.00 Uhr haben die Jungs noch Bier getrunken und Video geschaut. Als ich gegen 7.30 Uhr mal raus musste lag einer noch auf der Couch, der sich dann doch auch noch ins Bett verzogen hat. Kurz nach acht bin ich dann doch auch aufgestanden und hab mal ein bisschen was gefrühstückt. Da es Sonntag nicht wirklich auf der Farm gibt haben wir den Truck genommen und sind samt Anhänger losgedüst um einen anderen Truck zu holen. Gute 1200 Km haben wir dann in 12 Stunden hinter uns gebracht immer begleitet von gutem Wetter. Unterwegs haben wir dann auch noch ein paar Sachen eingekauft wie Maschinenöl und Brot. Die Kombination macht es aus. Aber nicht mal einen halben Liter oder so mein 6 Eimer mit je 20 Liter dazu kamen dann noch 12 Laib Brote.
Unterwegs haben wir an einem Hotel direkt an der Strasse gesehen wie sich ein paar Biker ihre Bikes von 2 Frauen haben waschen lassen. Tut mir leid aber ich war einfach zu langsam mit der Kamera also keine Beweisbilder. Wir waren kurz davor umzudrehen und den Truck auch waschen zu lassen aber wir hatten noch 400 Km vor uns. Also haben wir doch geschaut das wir heim kommen.
Abends sitzt man dann noch zusammen und plaudert ein wenig meistens gibt’s dann auch noch ein Bier oder nen Eistee. Natürlich ist auch immer was zu Essen im spiel muss ja auch so sein.
Montag, Juli 5th, 2010
Niagara Fälle bei Tag
Heute bin ich erstmal noch ein bisschen am Fluss entlang gefahren. Allerdings erst nach dem ich erst die Checkout time ausgenutzt hab. Somit bin ich nicht vor 11:00 Uhr aus dem Motel und zum Frühstück das es für 10 Doller gab wo man sich aber nicht beschweren kann denn all you can eat. Also greift man schon 2-mal nach dem Rührei oder dem Bacon. Es gab aber auch Obst und natürlich auch Pancaks.
Es gibt eine Strasse die direkt am Niagara Fluss entlang geht und sich mit dem Fluss in Richtung der großen Seen schlängelt. Nach einer kleinen Pause am Fluss und der Verunreinigung des gleichen durch meine Füße . Hab ich mich wieder auf den Weg zurück zu den Fällen gemacht. Hier gibt es mehr zu erleben also nur die Fälle anzusehen wobei sie doch schon sehr eindrucksvoll ist.
Nach dem die Parkplätze direkt an den Fällen nicht gerade billig sind hab ich ein bisschen weiter weg geparkt und bin dann der Strasse entlang zu den Fällen geloffen.
Sonntag, Juli 4th, 2010
Niagara Fälle bei Nacht
So früh aufstehen war heute nicht drin wie auch wenn es wieder bis spät in die Nacht ging. Um 9.00 Uhr bin ich dann aber zum Duschen gegangen. Als ich wieder kam waren dann schon 2 wach unter anderem Daren von dem ich mich dann auch ne halbe Stunde später verabschiedet hab. Musste ha zum Flughafen in Edmonton zurück mein Flieger nach Toronto ging ja um 13.00 Uhr. Vorher musste ich ja noch den Mietwagen abgeben was aber ohne Probleme ablief so wie das sein soll. Auch mit dem Einchecken und so weiter hat alles wieder mal super hingehauen. So langsam weis ich dann schon worauf die Jungs genau achten das meine Stiefel meistens kein Problem sind. Der Flug mit 3 Stunden ist ja eher kurz würde ich sagen dazu kommt dann noch 2 Stunden Zeitverschiebung. In Toronto angekommen geht es dann erstmal wieder los mit dem Mietwagen der Typ von Avis ist aber nicht besonders freundlich. Mit einem ziemlich kleinen Hyundai bin ich unterwegs aber immerhin doch schon mit Cruise Control. Der Weg geht direkt zu den Niagara Fällen die etwa 1,5 std. von Flughafen entfernt sind. Eine recht schöne Fahrt den der Highway führt auch am Lake Ontario vorbei. Die Sonne war schon am untergehen als ich angekommen bin, dann auf die schnelle einen Parkplatz zu finden ist gar nicht so einfach denn hier ist alles voll. Ist ja schließlich der 4. Juli und da die Grenze nicht weit ist sind eben auch viele aus den Staaten hier.
Zum Feuerwerk war ich aber noch rechtzeitig obwohl ich ein bisschen außerhalb geparkt hab und noch ein stück mit einem Shuttle zurück fahren musste. War schon nicht schlecht zudem auf der US Seite auch einiges geboten war, am Nationalfeiertag lassen die Jungs sich nicht lumpen da wird genauso viel wenn nicht mehr als bei uns gefeuerwerkt . Was ich dann aber erst später erfahren hab für die Besucher der Fälle wir in den Sommermonaten immer Donnerstag, Freitag und Samstag ein Feuerwerk gezündet.
Bis ich dann wieder am Auto war ist es schon recht spät gewesen und dann hab ich mich für die Nacht im Days Inn eingecheckt.
Samstag, Juli 3rd, 2010
Ponoka Stampede
Da ich ja schon mal hier war bin ich erstmal still leise und heimlich zum Duschen gegangen. Als ich dann wieder kam war Daren schon wach die anderen beiden haben sich nach und nach aus dem Bett gequält. nach dem das Rodeo erst um eins losgegangen ist haben wir uns noch auf den Weg in die Stadt gemacht da unser Dänischer Mitstreiter sich einen Cowboyhut kaufen wollte. Ponoka ist eine übliche Stadt in Canada mit einer Hauptstrasse um die herum alles gebaut wurde. Der Laden ist aus der Stadtmitte weiter nach draußen gezogen also haben wir unseren Spaziergang ausgedehnt und sind am Highway entlang Stadtauswärts gegangen. Im Laden hat er dann mal voll zugeschlagen Hut, Jeans und Boots auch gleich mal schnell 400 Doller. Aber was ein echter Cowboy sein will der zückt da gerne mal die Kreditkarte. Fürs Rodeo sind 15 Doller pro Nase fällig. Was aber für 3 Stunden Show nicht zuviel ist und im Vergleich zu seinen Sachen super billig ist. Einen Burger gibt’s dann auch schon für 2 Doller und das Pop auch.
Rodeo ist super cool wie so eine Art Volksfest nur das im Mittelpunkt eben Sachen stehen wie Bull riding was wohl fast jeder kennt. Ein Mann ein Bulle das Tor geht auf und wenn er lange genug oben bleibt gibt’s Punkte sonst halt nicht. Natürlich gibt es mehr Punkte je besser er sich anstellt. Aber auch der Bulle bekommt Punkte die Bewertung hat sich mir aber noch nicht erschlossen. Barrel horse racing sieht auch immer gut aus, ziel ist es mit dem Pferd so schnell als möglich um drei Fässer zu reiten. Natürlich ohne die Fässer um zu werfen was Strafzeit bedeutet. Wild horse riding ist wie bull riding nur eben mit einem Wildpferd, sieht aber immer sehr spektakulär aus. Dann gibt es noch andere coole Sachen wenn Ihr mal die Gelegenheit habt solltet Ihr euch das echt anschauen. Als zweites gab es dann noch Chuckwagons ist kurz umrissen ein Rennen mit Planwagen nur halt in einer Arena. Es gibt dann auch verschiedene Klassen und ein bisschen andere aufgaben. Alles immer mit viel Stimmung und da ist richtig was geboten.
Abends gibt’s dann noch Livemusik und Biergarden ja wird auch wirklich so angeboten. Cool wa, aber ehrlich gesagt hab ich nicht so richtig Lust gehabt und wie das so ist ohne ID kommt man da nicht rein auch wenn man schon älter aussieht. Nein ich hatte meine dabei aber unser Irischer mitreisende hatte keine dabei also haben wir uns solidarisch erklärt und sind einfach noch so ein bisschen mit Campernachbarn herumgehangen. Was aber genauso lustig war und bestimmt nicht weniger Alkohol geflossen ist.
Freitag, Juli 2nd, 2010
Nach Ponoka
Heute geht es los mit dem Ernst des Lebens für einen Farmer. Früh raus und ab aufs Feld schauen nach den Maschinen und dann anfangen mit dem Service der jeden Tag gemacht werden muss. Bis ich da sein musste hab ich noch Zeit gehabt und hab mal schnell in Deutschland angerufen um mal eben zum Geburtstag zu gratulieren. Dann ging’s auch los. Aber alle diese Schmiernippel zu behalten ist auch schwer beim ersten Mal. Also hab ich natürlich noch mal gezeigt wo die alle sind damit auch keiner vergessen wird.
Dann ging es auch schon los zum nächsten Feld denn das erste ist gestern schon fertig geworden. Die Jungs haben angefangen und ich bin mit Daren zurück um den Wassertank am Servicetruck zu reinigen und zu füllen. Und dann kommt was kein Farmer kontrollieren kann aber gerne würde. Regen was natürlich alles über den Haufen wirft die ganze Arbeit wird eingestellt und alle machen sich auf den weg heim. Tja und da sitzen wir nun und warten darauf das es wieder aufhört und es trocknet damit die Arbeit weiter gehen kann.
Aber wie es kommen muss nämlich anders wird kurzerhand alles zusammen gepackt und wir fahren zum Rodeo. Erstmal wir der Trailer hervorgeholt. Bis wir dann mitbekommen was geht hat Daren schon seine Sachen gepackt und sitzt da als ob wir den Startzeitpunkt verschlafen hätten. Dabei haben wir denn erst vor ein paar Minuten bekommen. Also mal schnell die Sachen zusammen suchen, ein Glück haben ich gestern schon meine Wäsche gemacht. Somit hab ich wieder nur frische Sachen im Rucksack. Noch ein Handtuch und Bettzeug dazu und schon geht’s los. Panoka ist etwa 3 Stunden weiter westlich, Daren fährt mit 2 anderen im Dodge vor und ich mit meinem Mietwagen hinterher. Hätte ich gewusst dass er über solche neben Highways fährt wäre ich gleich anders gefahren. Aber das Auto hat die grevelroad gut überstanden, was das ist bei Uns würde das als Kiesweg bezeichnet werden hier kann so was schon mal ein Highway sein.
Angekommen am Ziel haben wir erst mal einen Stellplatz gesucht wo wir Autos und Trailer parken können, man glaubt es kaum das Kostet hier nichts. Sogar Duschen kann man umsonst ist echt unglaublich. An diesem Tag war es aber schon zu spät fürs Rodeo also haben wir noch ein paar Sachen besorgt zum Frühstücken. Soll aber nicht heißen dass es dann gleich ins Bett ging. Wir sind dann noch zu irgendwelchen Verwandten von Daren gegangen, also 2 davon fahren diese Planwagenrennen und bei denen gab es dann noch was zu essen und zu trinken. So gegen 3.00 Uhr hab ich mich dann verabschiedet und bin ins Bett gegangen. Wann die anderen in den Trailer gefunden haben weiß ich nicht hab ich überhört.
Donnerstag, Juli 1st, 2010
So nun Capo
So erster Tag als Lehrer in Canada. Was gelehrt wird? Na wie man Bayler fährt und Hay Bayls macht. Ja so ist das wenn man schon mal hier war kennt man sich aus und darf auch unterrichten. Coole Sache!
Erstmal geht es aber darum die notwendigen Servicearbeiten durchzuführen, was wenn man nicht weiß wo die ganzen Schmiernippel sind gar nicht so einfach ist. Selbst ich musste beim ein oder anderen noch mal genau nachschauen. Aber als dann Sprit drin war und alles geschmiert war ging es dann los zum Feld. Dann hat sich Daren den ersten geschnappt und ich den zweiten und schon ging es los. Erstmal hab ich noch 2 Ballen gemacht und gezeigt auf was zu achten ist und wie es von statten geht. Dann haben wir getauscht und der Ire ist gefahren. Oh wow der ist mal noch schlechter zu verstehen als die Australier. Aber man weiß ja nie ob das nur vereinzelte ist oder alle so schlecht zu verstehen sind. Egal nach ein paar Mal Heu aufsammeln und dann wieder auswerfen als heubalen ging das schon ganz gut.
Daren hat sich dann noch den dritten im Bunde geschnappt und hat den noch eingewiesen. Ach die Feuer ansage, wie verhalte ich mich wenn es regnet, gab es bei uns nicht also hab auch ich noch etwas dazu gelernt. Wir sind dann wieder los und die Jungs sind ihre Runden übers Feld gezogen.
Am Nachmittag gab es dann noch ein Problem mit einer Heuschneidemaschine, ein Teil hat sich gelöst und 4 der 5 Schrauben abgebrochen. 3 davon steckten noch fest. Nach ausbohren und Versuchen die Schraubenreste aus dem Gewinde zu bekommen muss es jetzt mit 4 Schrauben heben. Die eine wollte einfach nicht herausgehen. Zwischen durch mussten wir noch einen Kraftstofffilter tauschen. Was sich nicht als so einfach herausgestellt hat da auch hier in Canada nicht alle Geschäfte am Feiertag offen haben.
Abends als wir dann auf dem Feld nach den Jungs geschaut haben gab es dann noch ein kleines aber kostenloses Feuerwerk. Man glaubt es kaum, aber so richtig kann man das nicht genießen wenn einen die Moskitos als neue Leibspeise entdeckt haben.
Dienstag, Juni 29th, 2010
Jetzt gehts los
Für 2 ging es heute früh gleich mal zeitig los gegen 8:30 ab aufs Feld. Ja so sieht der Alltag aus mal schauen wann sie wieder heim kommen. Wir haben erst mal weiter gebastelt am neuen Service Truck, am Aufbau musste noch was geändert werden damit es alles passt. Aber dafür braucht es nicht eine extra Werkstatt nein so was wir alles in der Garage gemacht. Ein Paradies für alle Schrauber denen hier auch keinerlei Vorschriften gemacht werden.
Nachmittags ist dann auch das erste Feld fertig geworden mit schneiden, nun wenn das Wetter passt könnte es am Donnerstag losgehen. Darauf sind schon alle gespannt, den Jungs hier brennt es schon unter den Nägeln die wollen ja bisschen Geld verdienen. Dann haben wir auch gleich die beiden Maschinen zum nächsten Feld gefahren. Was hier ganz ohne Probleme mal schnell so über den Highway von statten geht. Mit den Maschinen belegt man eine ganze Spur das dann aber auch nur wenn man den Seitenstreifen voll ausnutzt sonst können es mal schnell 1,5 werden. Nach dem Daren mal immer die erste Runde fährt hab ich bei James auf dem Zweiten eine Runde mitgedreht. Dann ging es wieder zurück zur Farm.
Abends sind wir dann noch mal los um das eine oder andere Feld anzuschauen. Daren wollte dann noch nach einem größeren Sprittank schauen für den neuen Truck. Allerdings war der den wir angesehen haben zu klein. Auf dem Weg zurück haben wir noch beim Nachbar halt gemacht um was zu fragen er war aber leider nicht da. Wir haben dann noch mit seiner Frau geredet die gerade das Wohnmobil gereinigt hat das Teil ist so groß wie ein normaler Bus bei uns daheim. Noch dazu kann man rechts und links die Wände ausfahren was das Platzangebot um einiges erweitert. Nach dem wir zurück waren auf der Farm haben wir den Truck getauscht und sind bewaffnet mit Hafer und Moskitospräh los um nach den Pferden zu sehen.
Da es schon langsam dunkel wurde sind die Moskitos so richtig aktiv geworden. Durch das Spräh lässt es sich so einigermaßen aushalten ohne dass man zu sehr verstochen wird. Dieses Jahr sind es anscheinend super viele von den Biestern.
Montag, Juni 28th, 2010
Working day
So whats up today? Das Wetter ist im Gegensatz zur Ansage gut die Sonne scheint und es wird immer wärmer. So richtig wie es im Urlaub sein soll. Bevor es aber los geht mit der Arbeit auf dem Feld ist noch ein bisschen was zu machen. Die ein oder andere Maschine muss noch etwas zurecht geklopft werden. Wie üblich gibt es erst mal Frühstück und heute sind dann doch auch alle bis 09:00 aus den Betten. Dann geht es langsam los mit Aufgaben verteilen was sich hier anderst gestaltet als man sich das denken mag. Alles etwas ruhiger mit einfach mehr Gelassenheit.
Also wird sich erst mal um den neues Service Truck gekümmert den wir gestern geholt haben. Der muss natürlich, wie bei uns auch, zugelassen werden. Was zuhause bestimmt einen halben Tag in Anspruch genommen hätte. Hier ist Daren nach etwa 30 min. wieder zurück und der Truck ist zugelassen. Neues Nummernschild hat er auch gleich dabei und kein TÜV oder sonst jemand hat das Fahrzeug angeschaut. Auch das er einen anderen Aufbau bekommt ist hier total uninteressant, hier kannst du noch richtig deine Ideen verwirklichen wenn man ein bisschen handwerklich begabt ist. Hier gilt ganz besonders was nicht passt wird passend gemacht.
Zwischendurch darf aber auch nicht das Hauptgeschäft vergessen werden. Also geht es los um mal das eine oder andere Feld zu checken ob es schon so weit ich das es gemäht werden kann. Da einige Felder sozusagen um die Ecke liegen ist das auch noch nicht sehr zeitaufwendig, kann es aber werden wenn es dann weiter weg geht. Wir waren dann noch gleich beim Farmer dem das Feld gehört das zuerst dran kommen soll und auch er meinte es wäre langsam an der Zeit. Also wird es morgen los gehen mit schneiden und wenn es trocken bleibt 2 oder 3 Tage später mit Baylen.
Den ganzen Tag draußen und das bei Sonne satt heißt natürlich auch das man einen Sonnenbrand bekommt wenn man nicht aufpasst. Tja ich spreche aus Erfahrung denn ich hab mir einen eingefangen. So nun mal schauen was es zu Essen gibt, später wird es dann noch losgehen mit Grass schneiden. Daren wird wohl die ersten paar Runden machen um die Maschinen zu checken und die gefährlichen stellen aufzuzeigen.
Samstag, Juni 26th, 2010
On the Farm 2
Die ersten Sonnenstrahlen scheinen schon durchs Fenster. Ist es schon Zeit zum aufstehen? Im Haus ist es noch still nichts regt sich aber nach einem Blick auf die Uhr sehe ich 6:30 das ist noch zu früh zum aufstehen also noch mal die Augen zu machen.
Nachdem es die letzten Tage geregnet hat ist noch nicht viel zu tun auf der Farm. Was nicht heißt gar nichts es gibt schon immer was zu tun wie zum Beispiel den Rasenmäher in die andere Halle zu bringen. Klasse ich war auf dem Highway nicht schnell genug um den Moskitos abzuhauen aber hab doch schier einen Gopher überfahren. Nun immerhin bekommt man so was nicht jeden Tag zu fahren. Die meisten Fahrzeuge stehen in einer anderen Halle ein Stück den Highway hinunter.
Nachmittags hab ich dann auch noch das neue Quad von Darens Vater verlegt. Darens Dad hat sich ein neues gekauft das aber bisher noch nicht gefahren sondern nur im Weg rum steht. Denn darf ja keiner damit fahren. Zwischen durch haben wir auch noch die eine oder andere Spritztour gemacht auch beim Metzger vorbei. Wallace haben wir auch eben besucht, wenn ich seinen Namen nicht mehr weis denke ich immer an Wallece and Gromet weiß auch nicht warum aber wenn ich ihn sehe kommen mir die beiden immer in den Sinn. Das ging mir schon beim ersten Besuch hier so und hat sich immer noch nicht geändert. Wallece ist bestimmt auch schon an die 70 aber immer noch jeden Tag draußen auf dem Feld oder im Garten unterwegs. Auf dem Umweg zurück sind wir dann noch an ein paar Feldern vorbei gefahren um mal zu schauen wie weit sie sind und ob es bald so richtig losgehen kann.
Auf der Farm selber hat sich nicht so viel geändert ein paar neue Sachen stehen rum aber sonst ist alles noch beim alten. Es sind auch mal wieder Katzenbabys da die sich aber noch verstecken und ganz zurückhaltend sind. Zum Abendessen gibt es Barbecue, also Burger mit Bacon, Ei dazu Bohnen und Pilze. Alles auf offenem Feuer gebrutzelt, zum Nachtisch gibt’s dann Marshmallows auf den Feuer geröstet und wer mag in Eierlikör getaucht ich bin ja mehr für die Schokosoße . Nach dem ausgiebigen Barbecue werd ich mal ins Bett machen. Mal versuchen noch ein bisschen schlaf nachzuholen.
Freitag, Juni 25th, 2010
On the Farm1
Man glaubt es kaum, der Flug war pünktlich, 10 Minuten vor der Zeit. Was ich aber gleich beim Customs wieder verloren habe als die meinten mich genauer unter die Lupe nehmen zu müssen. Ich weis nicht warum aber auf einmal wollten es die Jungs ganz genau wissen. Woher https://secbilling.net , wohin, warum, und so weiter. Ob ich ein Rückflugticket habe. Woraufhin ich ihm meinen Ausdruck gezeigt hab, nach längerem studieren hat er gemeint er glaubt mir mal sein Deutsch sei zu schlecht. Meinen Mietwagenbeleg wollte er dann schon gar nicht mehr sehen. Aber nach 20 min. meinte er dann doch have fun!
Also erstmal Gepäck geschnappt und los zum Mietwagen kleiner Mitsubishi, soll recht sportlich sein was sich aber auf Kanadas Straßen eh nicht wirklich auszahlt. Also ging es erstmal los in Richtung Provost. Die Flugbegleiter meinten Provost? Wo ist das denn ist doch finsterste Prärie. Nun ja da gib es nichts zu widersprechen ist ja auch so. Aber immerhin 2 Liquor Stores (Schnaps Laden) und 3 Tankstellen. Den Alkohol gibt es hier nicht im Supermarkt oder an der Tanke sondern nur in speziellen Läden. Was dann ganze mehr oder weniger zu einer Gelddruckmaschine macht. Ist wie früher einen Saloon zu besitzen dort sind alle mal vorbeigekommen und haben Geld liegen lassen.
Also in Provost angekommen ging es noch ein Stückchen weiter auf die Farm. Hier war ein Aufkommen wie beim G20 Gipfel der in Toronto ist. 2 Kanadier, drei aus Irland, 2 aus Australien und dann kam noch einer aus Dänemark dazu. Also volles Haus dann noch mit dem Deutschen dazu. Eigentlich war ich ja schwer müde die 24 Stunden waren ja schon überschritten aber trotzdem blieb es nicht aus das erstmal Geschichten ausgetauscht werden mussten. Bevor es dann zu Bett ging war noch die Frage des Schlafplatzes zu klären was sich aber dann doch recht schnell abwickelte. Todmüde bin ich dann auch ins Bett.